Denkzettel 155

Ver­stan­den wer­den zu kön­nen, ei­ne Pflicht, des So­zia­len, der Di­vi­den­den we­gen; oh­ne dies das In­di­vi­du­um, das In-Di­vi­den­de, schwer­lich ein Aus­kom­men ge­stal­ten kann, hie­nie­den. Da­ne­ben – und die Kunst ist: nicht da­ge­gen – die Kür: es er­tra­gen kön­nen, nicht ver­stan­den wer­den zu kön­nen. Nun eben nicht aus ei­ge­nem oder dem Un­ver­mö­gen der An­de­ren (oder des An­de­ren, im Fal­le der Rea­li­tät, der „Na­tur“). Son­dern we­gen des Prin­zips der Ein­zig­ar­tig­keit, die­ses das Uni­ver­sum durch­wal­tend und es so zum po­ly­mor­phen, letzt­lich un­be­stimm­ba­ren Gan­zen wan­delnd. Dar­aus, aus die­ser Un­ver­gleich­bar­keit einer/s Je­den, je ei­nen ur­ei­gens­ten Ge­winn schmie­den zu kön­nen, so ei­ne Di­vi­den­de ge­stal­ten zu ver­mö­gen, ist die Kunst des gut ge­führ­ten Le­bens.

(In die­ser Schmie­de geht das Feu­er nie aus; Ma­gie der Uto­pie.)

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